Tibet und der Nationalsozialismus: Fakten und Fiktionen

von Isrun Engelhardt

Immer wieder erscheinen Veröffentlichungen über eine angebliche „Nazi-Tibet-Connection“. Theorien über die Nähe der Tibeter zum Nationalsozialismus oder einer Weltverschwörung des tibetischen Buddhismus wetteifern miteinander. Die Historikerin Dr. Isrun Engelhardt untersucht den Wahrheitsgehalt dieser „Fakten“.

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Das Leiden des tibetischen Volkes unter der chinesischen Gewaltherrschaft löst seit langem weltweit Anteilnahme aus, das Wirken des Dalai Lama findet höchste Anerkennung. Vor diesem Hintergrund erscheinen Behauptungen abstrus, die eine „Nazi-Tibet-Connection“ belegen und den Dalai Lama zum verkappten Hitler-Anhänger abstempeln wollen oder vor einer Weltverschwörung des tibetischen Buddhismus warnen.

Zu lange hat die ernst zu nehmende Geschichtswissenschaft geglaubt, all diese in trübem Gewässer fischenden Pseudohistoriker ignorieren zu können. In Zeiten aber, wo die Esoterik-Regale der Buchhandlungen überquellen und das Internet auch das Abwegigste mit Lichtgeschwindigkeit verbreitet, muss sie den verzerrten Darstellungen die historischen Fakten entgegenstellen. All dieser historische Unsinn hat so etwas wie Methode und – wie alle Mythen und Legenden – eine lange Vorgeschichte.

Schon im 17. Jahrhundert ging die Rede von einer Geheimgesellschaft der Rosenkreuzer um, die sich in Tibet aufhalten sollten. Im 19. Jahrhundert dann legten auch in Deutschland viel gelesene Autoren wie Bulwer-Lytton, Blavatsky und Ossendowski mit der Erfindung von „Unbekannten Oberen“ und „Verborgenen Meistern“, welche die Weltgeschichte kontrollieren, und den rein westlichen Mythen der unterirdischen Theokratien von Shambhala und Agarthi die Grundlagen für spätere Verschwörungstheorien.

Unter dem Eindruck des bedrohlichen Aufstiegs der Nationalsozialisten entstanden in den 1930er Jahren, besonders in Frankreich, auf breites Interesse stoßende Spekulationen, die Hitler auf okkulte Weise dämonisierten und schon erste Verbindungslinien zwischen ihm und den Tibetern zogen. Nach dem heutigen Stand der Forschung jedoch wissen wir, dass Hitler jeglichen Okkultismus ablehnte und öffentlich über die mystischen Neigungen von Himmler und Rosenberg spottete.

Die Tibet-Expedition von Ernst Schäfer

Das Projekt, in dem die oben erwähnten Mythen kulminierten und sich zu konkretisieren schienen, ist die deutsche Tibet-Expedition, die Ernst Schäfer (1910-1992) mit vier Naturwissenschaftlern 1938/39 unternahm. Keine andere Tibet-Expedition hat jemals so viel öffentliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen und wurde derart mit böswilligen Unterstellungen, Verdrehungen und Fälschungen bedacht. Für die Konstrukteure einer „Nazi-Tibet-Connection“ jedoch ist sie das „Hauptbeweisstück“. Die vorherrschende okkulte und geheimpolitische Deutung dieser Expedition führt bis heute dazu, dass den Tibetern, dem tibetischen Buddhismus und dem Dalai Lama einerseits eine geistige Nähe zum Nationalsozialismus unterstellt wird – und sie von Neonazis vereinnahmt werden – oder dass man sie andererseits als Agenten einer tibetisch-buddhistischen Weltverschwörung dämonisiert.

Obwohl diese Expedition von ihren Mitgliedern als eine rein wissenschaftliche Unternehmung geplant war, geriet sie vom allerersten Planungsstadium an ins Visier der Politik. Der junge Zoologe Ernst Schäfer, der 1934 wohl aus Karrieregründen in die SS eingetreten war und schon 1930-1932 und 1934-1936 an zwei amerikanischen Expeditionen nach Osttibet teilgenommen hatte, wollte nun eine eigene deutsche Expedition organisieren. Himmler, der einer seltsamen Mischung von mystischen und esoterischen Vorstellungen anhing und ein genuines Interesse an Tibet hatte, war begeistert von dieser Idee und sagte seine Unterstützung zu – allerdings wollte er die Zielsetzung der Expedition im Sinne seiner pseudowissenschaftlichen Bestrebungen beeinflussen. Die vehemente Weigerung der Expeditionsmitglieder, diese Pläne in ihr Forschungsprogramm aufzunehmen, führte dazu, dass die Expedition schließlich weder von der SS noch vom „Ahnenerbe“ finanziert wurde. Schäfer gelang es, die Mittel selbstständig einzuwerben.

Doch Schäfer war, auch um den Preis von Kompromissen, auf die politische Unterstützung durch Himmler angewiesen, um die zur damaligen Zeit nur äußerst schwierig zu beschaffenden Devisen und Pässe zu erhalten und seine Fürsprache bei den Briten für den Aufenthalt in Indien zu gewinnen. Himmler willigte ein unter der Bedingung, dass alle Expeditionsteilnehmer SS-Mitglieder wurden.

Im April 1938 brachen die Wissenschaftler auf. Nach sechs Monaten Forschungsarbeit in Sikkim glückte es Schäfer, eine Einladung nach Lhasa zu erlangen, wo sie im Januar 1939 eintrafen. Sie durften sich dort zwei Monate aufhalten und knüpften Kontakte u.a. mit dem jungen Regenten Reting Rinpoche. Schäfer, der einen sichtbaren Erfolg vorweisen wollte, gelang es, den Regenten zu überreden, einen Brief an Hitler zu schreiben, obwohl er offensichtlich kaum wusste, wer Hitler eigentlich war.

Reting Rinpoche - Regent von Tibet Der Regent Reting Rinpoche führte in der Zeit zwischen dem 13. und dem 14. Dalai Lama, also während der Schäfer-Expedition, die Regierungsgeschäfte in Tibet.

© Bundesarchiv: Bild 135-KA-08-077 / Fotograf: Krause, Ernst / Lizenz CC-BY-SA 3.0

Obwohl das Schreiben nur ein typisches Beispiel unverbindlicher höflicher tibetischer Briefliteratur darstellt, spielt es angesichts der Spekulationen über die geheimen politischen Ziele der Expedition eine Schlüsselrolle bei der Konstruktion einer Nazi-Tibet-Connection. Dazu hat nicht zuletzt die 1995 veröffentlichte Übersetzung des angesehenen Tibetologen Johannes Schubert von 1942 beigetragen, der es damals wohl als politisch vorteilhaft ansah, die deutsche Fassung etwas „anzupassen“. So heißt es bei Schubert: „Gegenwärtig bemühen Sie [Hitler] sich um das Werden eines dauerhaften Reiches in friedlicher Ruhe und Wohlstand, auf rassischer Grundlage“, ein Satz, der im Originaltext keinerlei Entsprechung hat. Kein Wunder, dass Schuberts unkorrekte Übersetzung immer wieder als Beweis für eine nazifreundliche Haltung der Tibeter und deren Affinität zu rassistischen Ideen angeführt wird. Die bloße Tatsache, dass eine wissenschaftliche Expedition von SS-Mitgliedern kurz vor Ausbruch des 2. Weltkriegs das ‚geheimnisvolle Tibet‘ besuchte, genügte, um die Vorstellungen von einer okkulten Verbindung zwischen NS, Hitler und den „Verborgenen Meistern“ in Agartha und Shambhala weiter zu nähren und ihnen neue Glaubwürdigkeit zu verleihen.

Mythen und Fiktionen über die Schäfer-Expedition

Ende der 1950er Jahre wurden die okkulten Tibet-Vorstellungen unterschiedlicher Herkunft zum ersten Mal von den Franzosen Louis Pauwels und Jacques Bergier in ihrem in viele Sprachen übersetzten Werk Aufbruch ins Dritte Jahrtausend (Bern 1962) miteinander verknüpft.

In Berlin gab es einen tibetanischen Mönch, der unter dem Spitznamen ,der Mann mit den grünen Handschuhen‘ bekannt war… Dieser Mann hatte regelmäßige Zusammenkünfte mit Hitler. Er war, wie die Eingeweihten sagten, ,der Bewahrer der Schlüssel‘, die das ‚Reich Agarthi‘ öffnen… Im Jahre 1926 bildeten sich in München und Berlin kleine Kolonien von Hindus und Tibetanern. Nach dem Einmarsch der Russen in Berlin fand man unter den Leichen etwa tausend Todesfreiwillige in deutscher Uniform ohne Ausweise und Abzeichen, die sichtlich der Himalaja-Rasse angehörten. Von dem Augenblick an, da die Bewegung über große Geldmittel verfügt, werden zahlreiche Expeditionen nach Tibet organisiert, die praktisch ohne Unterbrechung bis zum Jahre 1943 fortdauern.

Kaum hatten Pauwels und Bergier den Nährboden für den Mythos von der okkulten Inspiration des Nationalsozialismus gelegt, versuchten sich weitere Autoren auf diesem Erfolg versprechenden Feld. Der Mythos wurde immer wieder neu aufbereitet und weiter ausgeschmückt. So behauptet der amerikanische Schriftsteller Trevor Ravenscroft in seinem mehrfach übersetzten Werk Der Speer des Schicksals (Zug 1974), es habe zwischen 1926-1942 jährlich eine deutsche Expedition nach Tibet gegeben, die Kontakt aufgenommen hätte zu den Eingeweihten von ,Agarthi‘ und ,Schamballah‘. Diese seien später persönlich nach Deutschland gekommen, um, wenn auch vergeblich, „die Mächte Luzifers für die nazistische Sache zu aktivieren“. Sie gehörten zu den tausend toten nackten Lamas, die angeblich die Russen 1945 in Berlin fanden.

Die Autoren legten auf erfinderische Weise nahe, dass das Interesse der Nazis an Tibet durch das Verlangen inspiriert war, für ihre Welteroberungspläne die Hilfe der schwarzen Eingeweihten von Shambhala und/oder Agarthi zu gewinnen.

Ein weit größeres Problem aber als Okkulthistoriker, Sensationsschriftsteller oder Verschwörungstheoretiker sind Journalisten und selbsternannte Aufklärer, die vorgeben, Licht ins Dunkel bringen und Tibet entmythologisieren zu wollen. Sie tragen, absichtlich oder unabsichtlich, mit immer neuen Verknüpfungen von Fakten und Fiktionen zur Bildung weiterer Mythen bei und verstärken die okkulten Zuschreibungen.

Als 1997 der Film „Sieben Jahre in Tibet“ anlief, konnte man im Zusammenhang mit den Recherchen über die NS-Vergangenheit von Heinrich Harrer z. B. lesen, Schäfer sei mit 30 Mann und einer großen Waffenausrüstung im Januar 1939 in Lhasa eingetroffen, um mit Hilfe von Geschenken die tibetische Armee gegen die Briten aufzuwiegeln – und noch schärfer: mit dem Ziel, eine deutsch-tibetische arische Allianz zu bilden, um schließlich ganz Asien zu erobern.

Eine tibetische Weltverschwörung

Dromtönpa (Drom-tön Gyal-we Jungne, 1005–1054)Deckblatt einer Broschüre des Ludendorff-Verlags in München aus dem Jahre 1941.

Finden sich in NS-Schriften Beweise für eine Verbindung mit Tibet? Hier kommt ein Paradox zum Vorschein, das schlagend die Absurdität der Mythen von einer okkulten Zusammenarbeit mit geheimen tibetischen Weltenherrschern aufzeigt. Schon seit Beginn der 1930er Jahre erschienen eine Reihe von NS-Schriften in hohen Auflagen, die ein völlig gegensätzliches Bild zeichneten: eine gegen Deutschland und Europa gerichtete tibetische Weltverschwörung.

Die absurdesten derartigen Theorien stammen von Autoren, die dem Kreis des alten General Erich Ludendorff nahe standen. Sie beschuldigten die Tibeter, in Europa die geistige Macht an sich reißen zu wollen. So habe der Dalai Lama „den nach Vermessenheit klingenden, hochtrabenden Titel ,Geheimer Herrscher der Welt‘“. Und die Völker sollen „die große Gefahr erkennen, die ihnen vom ,Dache der Welt‘ mehr denn je droht.“ Viele Nationalsozialisten sahen offenbar in Tibet eine Bedrohung für das Abendland.

Neonazi Konstruktionen einer Nazi-Tibet Connection

Seit den 1990ern Jahren sind zwei neue Trends bei der Konstruktion einer Nazi-Tibet Connection zu beobachten. Der eine zeichnet sich im Umfeld der Neonazis ab. Deren Apologeten benutzen einerseits die Verschwörungsmythen der Tibeter als vermeintliche Nazifreunde, um Hitler und das NS-Establishment als verführte und damit unschuldige Opfer zu exkulpieren und andererseits die Tibeter als ihre „NS-Kameraden“ zu vereinnahmen, um vom Dalai Lama-Bonus zu profitieren.

So erschien zum Beispiel 1995 ein bemerkenswerter Artikel von A.V. Schaerffenberg The Führer and the Buddha in einer amerikanischen Neonazi Zeitschrift. Dort ist zu lesen, dass schon zur Zeit des 13. Dalai Lama, als Hitler noch um die Macht rang, eine Beziehung zum Nationalsozialismus hergestellt wurde. Neben vielen anderen europäischen Büchern habe sich der Große Dreizehnte auch Hitlers Mein Kampf ins Tibetische übersetzen lassen und viele Stellen „mit gelber Tinte angestrichen und mit Bemerkungen versehen“. Er sei fasziniert gewesen von wichtigen Parallelen zwischen Buddhismus und Nationalsozialismus. Kein Wunder, dass er, so Schaerffenberg, dem Führer nach seinem Wahlsieg herzliche Glückwünsche aus dem fernen Tibet schickte.

Auch Heinrich Harrer habe seinen Teil zum NS-Einfluss beigetragen, der schon seit 20 Jahren in Tibet wirke. Aber erst der persönliche Kontakt mit Harrer habe die Weltanschauung des 14. Dalai Lama geprägt. So sei es vielleicht doch kein Wunder, dass der herausragendste Vertreter des tibetischen Buddhismus sich als einziger Politiker von Weltrang den Nationalsozialismus zu eigen gemacht habe, wenn auch auf sehr subtile Weise. Eine solche Vereinnahmung der Tibeter und des Dalai Lama durch Neonazis ist natürlich Wasser auf die Mühlen all derer, die nach dem öffentlichen Bekanntwerden der NSDAP- und SS-Mitgliedschaft Heinrich Harrers dem Dalai Lama diese „Nazifreundschaft“ anlasten. Harrer aber war vor allem ein ehrgeiziger und erfolgreicher Skifahrer und Extrembergsteiger. Abgesehen davon, dass er 1938 aus vermutlich opportunistischen Gründen auch SS-Mitglied wurde, um an einer Erkundungsexpedition zum Nanga Parbat teilnehmen zu können, sind vom ihm keine relevanten NS-Aktivitäten bekannt. Er verließ Deutschland im April 1939 und wurde kurz vor Ausbruch des 2. Weltkriegs von den Briten gefangen genommen. Am 29.4.1944 gelang ihm, zusammen mit Peter Aufschnaiter, die Flucht aus dem Kriegsgefangenenlager in Dehra Dun/Nordindien; am 15. Januar 1946 erreichten sie Lhasa. Harrer verließ Tibet erst nach dem Einmarsch der Chinesen im Dezember 1950.

Harrer hatte den Dalai Lama schon mehrfach bei öffentlichen Audienzen erlebt und auch schon einige Filmaufträge für ihn ausgeführt, die sein Bruder Lobsang Samten übermittelt hatte. Aber die erste persönliche Begegnung zwischen beiden fand erst nach dem 20. Mai 1950 im Norbulingka-Palast statt, als der von Harrer dort konzipierte Kinovorführraum für den Dalai Lama fertiggestellt war. Bis Ende Oktober 1950 – also knapp sechs Monate lang – unterrichtete Harrer meist ein Mal pro Woche den 14 bis 15-jährigen Dalai Lama in Englisch und Geographie und was ihm in Fragen der Technik behilflich. Angesichts dieses kurzen Zeitraums zu unterstellen, der Dalai Lama sei 1950 von Harrer nationalsozialistisch indoktriniert worden, grenzt ans Absurde.

Neuere Konstruktionen eines tibetischen Weltverschwörungsmythos

Ein anderer Trend kommt von deutschen Autoren, welche die angeblichen Verbindungen zu Nationalsozialismus und Neofaschismus mit einer wörtlichen Interpretation des Mythos vom Endkampf um Shambhala verknüpften und den tibetischen tantrischen Buddhismus als Werkzeug für die Gelüste der Tibeter nach Weltherrschaft interpretieren. Wohlgemerkt, eines ohnmächtigen Volkes, das um sein kulturelles Überleben kämpft! Diese Welle ist mittlerweile auch auf fundamentalistische, evangelikale Gruppen in den USA übergeschwappt.

Weitere Informationen

Darüber hinaus wird dem Dalai Lama von linker Seite aufgrund seiner Begegnungen mit Miguel Serrano und Shoko Asahara eine Nähe zum Faschismus angedichtet. Doch zeugen solche Audienzen eher von Naivität, mangelndem politischen Gespür oder schlicht von Inkompetenz des Beraterstabes als von faschistoider Gesinnung des tibetischen Oberhauptes. Zudem wird völlig außer Acht gelassen, dass das Interesse einseitig von westlicher Seite kommt und die Tibeter größtenteils diese Behauptungen gar nicht kennen oder ihnen deren Tragweite nicht bewusst ist.

Weder vor, noch während des 2. Weltkriegs existierte eine Zusammenarbeit zwischen Tibet und Deutschland. Der Beweis für eine Nazi-Tibet-Connection ist nicht zu erbringen. Doch

das verzerrende Bild eines mit den Nazis sympathisierenden Tibets… wirkt bis heute nach. Braune Apologeten und rechtsgewirkte Esoteriker vereinnahmen bis heute die Tibeter, auf der anderen Seite versuchen linke Ideologen, den Dalai Lama in die Nähe des Faschismus zu rücken. In beiden Fällen wird eine fremde Kultur für eigene Zwecke eingespannt – und wie damals sagen solche Tibet- Beschreibungen mehr über die Vereinnahmer selbst aus als über das Objekt ihrer Begierde.Spiegel Online 24.4.2008

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Dr. Isrun Engelhardt (1941 – 2022) arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Sprach- und Kulturwissenschaft Zentralasiens der Universität Bonn. Ihr Hauptinteresse galt den wechselseitigen Begegnungen zwischen Tibetern und Europäern.

© Isrun Engelhardt und Tibet & Buddhismus

Online-Veröffentlichung mit freundlicher Erlaubnis der Autorin und TiBu (Nicola Hernádi). Der Beitrag erschien in Tibet und Buddhismus, 3/2009. (PDF)

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Titelbild: Retings Brief an Hitler, 16 März 1939
© Bayerische Staatsbibliothek München